Im Potsdamer Degener Verlag erschien im Juli 2020 unter dem Titel „Die Engel von Brüssel“ ein neuer Gedichtband des ostbelgischen Autors Freddy Derwahl.
1946 in Eupen geboren, machte der vielseitige Autor und Journalist im letzten Jahr – pünktlich zum 100. Geburtstag des Versailler Vertrages - mit seiner Autobiografie (Auf dem Marktplatz) von sich reden, die gleichzeitig ein Abriss der Geschichte Ostbelgiens war.
Nun also wieder Gedichte. Kontemplativ und schwelgerisch, zerrissen und euphorisch, so wie es typisch für Freddy Derwahl‘s unnachahmlichen Stil ist. Nach den Bänden „flämischer herbst“ und „wenn die mondsichel lacht“ handelt es sich um Freddy Derwahls dritte Gedichtesammlung.
Exklusiv für unsere Zuschauer hat Freddy Derwahl einige Gedichte aus dem nun vorliegenden Band eingelesen, der – so der Autor – Einblicke in etwas tiefere Seelenlandschaften gibt.
Belgien kommt in allen Facetten vor, vordergründig, in Anspielungen auf Brel, die Grand‘ Place, die Stadt Brüssel und natürlich die berühmten belgischen Klöster und ihr Trappistenbier, aber Derwahl’s Heimatland schleicht sich im Hintergrund auch durch andere Texte, prägt die Atmosphäre und liefert den Soundteppich für seine mannigfachen Betrachtungen von Leben, Liebe, Tod, Genuss und Glauben.
ISBN-13: 9783954979639