Können wallonische Industrieakteure dank technologischer Innovationen einen Beitrag zur Erhaltung unseres Planeten leisten? Auch wenn der technologische Fortschritt allein nicht in der Lage sein wird, die aktuellen klimatischen Herausforderungen zu bewältigen, machen einige wallonische Unternehmen bereits einen Schritt nach vorne, um ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen.
Im Zeitraum von 2000 bis 2013 haben wallonischen Technologieindustrien ihre CO2-Emissionen im Durchschnitt um rund 25% reduziert und es wurden bis 2020 neue Verpflichtungen eingegangen, um diesen Weg fortzusetzen. Darüber hinaus schätzt eine Studie der Roadmap 2050, dass die CO2-Emissionen der Technologieindustrie bis 2050 um weitere 66% sinken könnten. Was einer Gesamtreduktion von 75% gegenüber dem Beginn des Jahrhunderts entspricht.
Aber zusätzlich zu diesen erheblichen Reduzierungen ihrer CO2-Emissionen können Industrieunternehmen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung unseres Planeten spielen, ohne unser Wohlbefinden zu beeinträchtigen. Zwei wallonische Unternehmen haben bereits damit begonnen:
- Nehmen wir das Beispiel des Herstellers von Heizöfen Stûv in Bois-de-Villers, der einen Pelletofen entworfen hat, der wahrscheinlich am wenigsten umweltbelastend derzeit auf dem Markt zu finden ist. Mit einer Produktion von Feinstaub, die 4x niedriger ist als die europäische Verordnung, die 2022 in Kraft treten wird und einer Produktion von CO, die 20x niedriger ist als die zukünftige europäische Norm.
- Ein weiteres Beispiel ist die Comet-Gruppe, die gerade das erste CA+ zugelassene Zentrum für den Umweltschutz in der Wallonie eröffnet hat. Sie ist auch für die effiziente, regulatorische, ökologische und sichere Demontage von Traktionsbatterien von Hybrid- und Elektrofahrzeugen am Ende ihrer Nutzungsdauer gerüstet. Darüber hinaus verarbeitet das Unternehmen in seinen verschiedenen Zentren jährlich rund 250.000 Tonnen Schredderrückstände. Mehr als 95% des Altfahrzeugs werden wieder in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt. Die Gruppe arbeitet auch mit Citius Engineering zusammen, einem wallonischen Unternehmen, das auf die Entwicklung von industriellen Anwendungen spezialisiert ist. Ihr Ziel ist es, einen innovativen robotergestützten Metallsortierprozess zu validieren und anschließend zu kommerzialisieren, mit dem Ziel die Recyclingquoten für Dritte zu optimieren.
Die wallonischen Akteure beweisen damit, dass die Wallonie durch die Entwicklung neuer Technologien und vor allem durch seine große Innovationsfähigkeit einen wesentlichen Beitrag zum Klimawandel leisten kann.
Quelle: L'Echo