Eine wallonische Delegation aus Wissenschaft, Forschung und Industrie ist vergangene Woche an zwei Tagen mit Vertreterinnen und Vertretern der RWTH Aachen und des Forschungszentrums Jülich zu Kennenlerngesprächen zusammengekommen. Der Schwerpunkt des Treffens lag auf der Stärkung einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff, dem als Schlüsseltechnologie für die Energiewende eine entscheidende Bedeutung zukommt.
Zu der Veranstaltung, die von der Forschungs- und Innovationsabteilung von WBI in Deutschland (Mathieu Quintyn) zusammen mit der EwallonHY Initiative (CRM Group) und dem wallonische Cluster für erneuerbare Energien (TWEED Cluster) organisiert worden war, reiste eine Vertretung aus Wissenschaft (Universität Namur, Universität Lüttich, Université Libre de Bruxelles), Forschung (CENAERO) und Industrie (BREUER Technology Development, H2WIN, Innovative Coating Solutions, BeBlue, John Cockrill, JEMA, Cleantech District Charleroi) nach Nordrhein-Westphalen, um zusammen mit den deutschen Akteuren vor Ort Erfahrungen auszutauschen und Synergien für künftige Innovationen auszuloten. Die Berater und Beraterinnen des NCP-Wallonien waren ebenfalls anwesend, um die Diskussionen über europäische Projekte zu intensivieren.
Während ihres Besuchs hatten die wallonischen Gäste die einmalige Gelegenheit, die Anlagen am Lehrstuhl für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme der RWTH Aachen, einschließlich des Center for Mobile Propulsion (CMP), sowie das Forschungszentrum Jülich zu besichtigen. Darüber hinaus fanden innerhalb verschiedener Workshops zu den Schwerpunktthemen „Lifetime Performance“, „Material Characterization“ und „Production“ ausführliche Fachgespräche zwischen den wallonischen und deutschen Teilnehmenden statt.
Am Donnerstagabend hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt Aachen (David Kondziela) zudem zu einem Networking Dinner ins Haus Löwenstein geladen, ein weiterer Höhepunkt mit hochrangigen Gästen und spannenden Vorträgen, unter anderem vom Hydrogen Hub Aachen (Annadora Voß), dem Helmholtz-Wasserstoffcluster HC-H2 (Sebastian Thiel) und der Agentur NRW.Energy4Climate (Dario Omerovic).
Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltungen, die insgesamt von einem offenen Austausch geprägt waren, konnten erste konkrete Möglichkeiten einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Anwendungsbereichen und der Wertschöpfungskette von Wasserstoff erörtert und damit wichtige Impulse für den Aufbau langfristiger Kooperationen gesetzt werden.
Nachfolgend einige Impressionen des Zusammentreffens der wallonischen und deutschen Teilnehmenden.
